Zitronensäure (fachsprachlich Citronensäure) ist eine organische Säure, die natürlicherweise in vielen Früchten vorkommt, insbesondere in Zitrusfrüchten wie Zitronen, Orangen und Limetten. Chemisch gesehen handelt es sich um eine dreiprotonige Säure mit der Formel C₆H₈O₇.
Zitronensäure wird in der Lebensmittelindustrie häufig als Säuerungsmittel, Konservierungsmittel und Aromastoff verwendet. Außerdem kommt sie in der Kosmetik-, Reinigungs- sowie der pharmazeutischen Industrie zum Einsatz.
Zitronensäure wird in der Regel biotechnologisch durch die Fermentation von Zucker durch bestimmte Schimmelpilze der Gattung Aspergillus oder durch Bakterien der Gattung Acetobacter hergestellt.
Unsere Zitronensäure ist natürlichen Ursprungs. Sie wird mit einem biotechnologischen Prozess aus in Spanien angebautem Zuckerrohr als Rohstoff hergestellt.
Zitronensäure ist wasserlöslich und kommt in der Kosmetik als Konservierungsmittel, Antioxidans und pH-Regulator zum Einsatz. Sie ist biologisch abbaubar und ist deshalb auch in Haushaltsreinigungsprodukten vielseitig verwendbar.
#Haushaltshacks mit Zitronensäure
1. Haushaltsgeräte und Armaturen entkalken
Zitronensäure ist ausgezeichnet, um Wasserkocher, Kaffeemaschinen oder Armaturen zu entkalken. Doch Vorsicht: Unedle Metalle wie Aluminium sind nicht gegen Zitronensäure beständig!
Tipp: 1 – 2 Esslöffel Zitronensäure mit 1 lauwarmen Liter Wasser vermischen und damit das gewünschte Gerät oder die Armaturen reinigen. Die Einzelteile der Armaturen können direkt in die Zitronensäurelösung gelegt werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit mit Wasser abspülen.
Bei Zweifeln informierst du dich am besten beim Hersteller des Geräts!
2. Waschmaschine und Geschirrspüler entkalken
Du kannst 4 – 5 Esslöffel Zitronensäure direkt in die Waschtrommel geben und die Waschmaschine bei maximal 40 Grad laufen lassen, um sie zu entkalken.
Auch den Geschirrspüler kannst du mit Zitronensäure entkalken: 8 – 10 EL Zitronensäure direkt in den Geschirrspüler geben und ein Programm mit niedriger Temperatur (maximal 40 Grad) laufen lassen.
Umweltfreundlich und kostengünstig! Außerdem hinterlässt Zitronensäure einen frischen Duft.
Auch hier gilt: Bei Zweifeln informierst du dich am besten beim Hersteller des Geräts!
3. Zitronensäure als Weichspüler
Stelle eine Lösung mit ca. 5 Esslöffeln Zitronensäure und 1 Liter Wasser her und gib davon 1 bis zu 2 Dosierkappen in das Weichspülerfach.
Unbedingt beachten: Nur für weiße Wäsche verwenden!
4. Zitronensäure als Fleckenentfernungsmittel
Löse einen Esslöffel Zitronensäure in Wasser auf und behandle damit schmutzige Kragen oder gelbe Flecken auf weißer Wäsche.
Tipp: In Kombination mit NaOH bildet Zitronensäure Natriumcitrat, was in einem Haushalt mit sehr kalkhaltigem Wasser vorteilhaft ist. Verwendest du Zitronensäure in Seifen, eignen sich diese ausgezeichnet, um der Bildung von Kalkrändern vorzubeugen, da sie wie ein Wasserhärter wirkt.
Zitronensäure in Naturkosmetik
Wie bereits erwähnt, ist Zitronensäure ein natürlicher Konservierungsstoff, hilft bei der Regulierung des pH-Werts und wirkt antioxidativ.
Ferner zeichnet sie sich durch folgende Vorteile aus:
- Antimykotische Wirkung.
- Aufhellende Wirkung (für Produkte gegen Hautflecken und Hyperpigmentierung)
- Peeling-Effekt (entfernt abgestorbene Hautzellen und kommt deshalb u. a. in Gesichtsmasken zum Einsatz)
- Zitronensäure hat auch adstringierende Eigenschaften.
- Sie verbessert die Textur bestimmter Kosmetikprodukte (glattere Konsistenz).
Die richtige Dosierung ist entscheidend, denn konzentrierte Zitronensäure ist aggressiv.
Tipp: Mit Zitronensäure kannst du dir einfach eine saure Rinse herstellen. Vermische ca. 1 TL Zitronensäure mit 1 Liter Wasser uns spüle dir damit deine Haare nach dem Waschen. Da Zitronensäure bleichende Eigenschaften hat, verwendest du dieses Hausmittel am besten für blondes Haar. Auch in Haarseifen kann Zitronensäure nützlich sein, um Rückstände in den Haaren zu reduzieren. Außerdem glänzt das Haar damit stärker und ist geschmeidiger.
Wir empfehlen dir folgende Rezepte mit Zitronensäure:
Bademuffins mit Himalayasalz – Badepulver mit Joghurt und Honig
Zitronensäureester: Was ist das?
Zitronensäureester entsteht durch die Reaktion von Zitronensäure mit Alkoholen. Das Ergebnis ist eine transparente, geruchlose Flüssigkeit, die häufig in selbstgemachten Deos und deodorierenden Waschlotionen zur Anwendung kommt.
Zitronensäureester hemmt die enzymatische Dekomposition von Schweiß und folglich die Bildung unangenehmer Gerüche. Außerdem hat er antioxidative Eigenschaften und verbessert die Wirksamkeit von Konservierungsstoffen.
Fazit
Zitronensäure ist im Haushalt und auch in Naturkosmetik vielfältig einsetzbar, deshalb lohnt es sich, immer etwas von diesem nachhaltigen Produkt zu Hause zu haben.
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